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Vertriebskanäle im E-Commerce: Was für Onlinehändler*innen in der Schweiz und im Cross-Border-Geschäft wichtig ist

 

 

Online-Shop: Platzhirsch mit Wachstumspotential

Der eigene Online-Shop ist nach wie vor der wichtigste Vertriebskanal für die meisten Onlinehändler*innen in der Schweiz. Für etwa 70 Prozent der Händler*innen ist er die wichtigste Umsatzquelle, und dieser Anteil nimmt weiter zu. Gerade kleinere Händler*innen ohne stationäre Geschäfte profitieren von diesem Kanal, da er die volle Kontrolle über das Kundenerlebnis bietet und es erlaubt, Kunden*innen in der Schweiz sowie international zu bedienen. Trotz des Endes des pandemiebedingten E-Commerce-Booms zeigt sich, dass der Online-Shop weiterhin stetig wächst.

Digitale Marktplätze: Cross-Border-Potenzial und Werbekostenersparnis

E-Commerce-Giganten wie Amazon, eBay und Co. sind mittlerweile eine unverzichtbare Option, insbesondere für Cross-Border-Händler*innen. Ein Vorteil dabei: Auf diesen Plattformen kann man Werbekosten sparen, indem man sich die Marktplatzreichweite zunutze macht und auf deren Traffic setzt. Dies hilft, besonders in Zeiten sinkender Zahlungsmoral und knapper Budgets, Werbeausgaben zu minimieren. Ein entscheidender Nachteil bleibt jedoch, dass der Amazon-Marketplace einen großen Teil seines Sortiments nicht direkt in die Schweiz liefert – doch deutsche Händler*innen können diesen Umstand geschickt umgehen, indem sie auf externe Dienstleister setzen, die den Versand und die Verzollung übernehmen und so Schweizer Kund*innen problemlos erreichen.

Neben dem klassischen Webshop und Marktplätzen, bleiben auch "Old-School"-Bestellkanäle wie E-Mail und Telefon von Bedeutung. Besonders im B2B-Geschäft und bei kleineren Onlinehändler*innen sind sie oft wichtiger als man denkt. Für diese Kanäle eine Lösung zu finden, die grenzüberschreitend funktioniert, gestaltet sich jedoch häufig schwierig, da es an einer automatisierbaren Datenbasis mangelt.

Ein Ansatz zur Optimierung ist hier die Datenübermittlung über eine maßgeschneiderte API oder Tools wie ein Partner-Portal, in das Daten aus verschiedenen Vertriebskanälen unkompliziert per .csv-Upload integriert werden können. So können auch traditionelle Bestellkanäle grenzüberschreitend effizient eingebunden werden und bieten Unternehmen eine flexible, skalierbare Lösung für die Verwaltung ihrer gesamten Bestellprozesse.

Social Commerce: Verkaufsoption mit Potenzial, aber keine Wunderwaffe

Social Selling über Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook gewinnt an Bedeutung, ist jedoch für viele Händler*innen (noch) nicht der Hauptumsatztreiber. Etwa 30 Prozent der Händler*innen sehen es als relevanten Vertriebskanal, und die Tendenz ist steigend. Dennoch zeigt die Praxis, dass Social Commerce in Europa langsamer an Fahrt gewinnt als in anderen Märkten. Die Abschaltung des Shopping-Tabs auf Facebook und Instagram in Europa im Jahr 2023 verdeutlicht, dass soziale Medien zwar weiterhin als wertvolle Marketing- und Kommunikationskanäle fungieren, jedoch als Vertriebskanäle (noch) nicht ihr volles Potenzial entfaltet haben.

Mobile Commerce: Smartphone als starker Verkaufstreiber

Ein Bereich, der weiterhin an Bedeutung gewinnt, ist Mobile Commerce. Immer mehr Kund*innen erledigen ihre Einkäufe direkt über ihr Smartphone. In der Schweiz, aber auch im internationalen Handel, steigt der Anteil der Bestellungen, die über mobile Endgeräte abgewickelt werden. Für Onlinehändler*innen bedeutet dies: Eine mobile-optimierte Website und nutzerfreundliche Prozesse sind ein Muss, um keine Kund*innen zu verlieren.

Fazit

Für Onlinehändler*innen, die sowohl im schweizerischen als auch im deutschen Markt aktiv sind, bleibt der Online-Shop der wichtigste und wachstumsstärkste Vertriebskanal. Die Integration von digitalen Marktplätzen, besonders in Deutschland, bietet dabei enormes Potenzial, um Cross-Border-Verkäufe zu steigern und gleichzeitig Werbekosten zu reduzieren. Zudem bleibt die Bedeutung traditioneller Vertriebskanäle wie E-Mail und Telefon – besonders im B2B – stabil, während Social Commerce nur allmählich an Bedeutung gewinnt. Um im Wettbewerb weiterhin bestehen zu können, sollten Händler*innen ihren Fokus auch auf Mobile Commerce richten, da immer mehr Käufe über mobile Endgeräte erfolgen. Die richtige Kombination aus diesen Vertriebskanälen und eine durchdachte API-Integration können entscheidend zum langfristigen Erfolg im E-Commerce beitragen, sonders wenn sich diese auch problemlos grenzüberschreitend abbilden lassen.

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Partner.MeinEinkauf.ch bietet deutschen Unternehmen mit MwSt.-Registrierung eine bequeme und effiziente Lösung für den Versand in die Schweiz: Die Artikel, die im Online-Shop bestellt werden, erreichen uns als Inlandspakete in Konstanz und werden dort von unserem engagierten Team zügig bearbeitet. Wir übernehmen die gesamte Zollabwicklung sowie den Versand bis zur Haustür des Endkunden. Bereits einen Werktag nach Ankunft in Konstanz erfolgt die verzollte Direktlieferung der Pakete in die Schweiz.