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Die große Rabattsaison im Schweizer E-Commerce: Singles Day, Black Friday & Co. – Aussichten für den cross-border Online-Handel
Im November beginnt die Zeit der großen Schnäppchen-Events, die nicht nur die Aufmerksamkeit der Konsument*innen wecken, sondern auch das Umsatzpotenzial für Händler*innen steigern können. Mit Aktionstagen wie dem Singles Day, Black Friday und Cyber Monday ist der Schweizer Markt Teil einer weltweit präsenten Rabattsaison. Aber was genau erwarten Käufer*innen von diesen Tagen und was bedeutet das für Händler*innen, die am Schweizer Markt teilhaben möchten?
Überblick der Aktionstage und Rabatterwartungen
Die Rabattsaison startet am 11. November mit dem Singles Day und setzt sich mit dem Black Friday am 29. November sowie dem Cyber Monday am 2. Dezember fort. Viele Anbieter*innen dehnen die Aktionstage mittlerweile zu sogenannten „Black Weeks“ oder in seltenen Fällen gar dem „Black November“ aus und bieten über mehrere Tage oder Wochen Rabatte an. Diese Verlängerung wird genutzt, um möglichst viele Käufer*innen zu erreichen und den Umsatz im Vorweihnachtsgeschäft rechtzeitig anzukurbeln.
Obwohl die Erwartungen an hohe Rabatte ungebrochen sind, zeigen Untersuchungen, dass die tatsächlichen Preisnachlässe oft geringer ausfallen, als viele Kund*innen vermuten. Während 38 % der Konsument*innen angeben, erst bei einem Rabatt von 50 % zuzuschlagen, liegt die reale durchschnittliche Ersparnis laut Studien bei unter 10 %. In diesem Jahr könnten die Rabatte in bestimmten Kategorien sogar geringer ausfallen, da in der Schweiz der Wettbewerbsdruck durch die geringere Anzahl an Anbieter*innen – vor allem im Elektronikbereich – leicht nachgelassen hat.
Trends und Interessen bei Aktionstagen in der Schweiz
Das Interesse an den Aktionstagen bleibt groß, vor allem bei jungen Käufer*innen. Eine Umfrage zeigt, dass 43 % der 18- bis 24-Jährigen am Black Friday einkaufen wollen, und diese Altersgruppe plant auch höhere Ausgaben als der Durchschnitt. So geben 25- bis 34-Jährige an diesem Tag im Schnitt 530 Franken aus. Zu den gefragtesten Kategorien gehören Bekleidung, Elektronik und Möbel, wo oft gute Rabatte zu finden sind.
Tipp für Händler*innen in Grenznähe: Ein Multi-Channel-Ansatz mit angepassten Rabattstrategien könnte für Anbieter*innen, die auf die Vorlieben der Schweizer Konsument*innen eingehen, den Erfolg dieser Aktionstage noch weiter steigern.
Nachhaltigkeit und die Reaktion auf Konsumtrends
Ein weiteres Thema, das sich im Zuge der Rabattschlachten abzeichnet, ist die Rolle der Nachhaltigkeit. Immer mehr Konsument*innen in der Schweiz legen Wert auf bewussten Konsum und reagieren kritischer auf die „Schnäppchenmentalität“. Einige Anbieter, wie das Schweizer Unternehmen Freitag, verzichten sogar mittlerweile bewusst auf die Teilnahme an diesen Aktionstagen, um ihre Philosophie eines verantwortungsvollen Konsums zu unterstreichen. Auch internationale Marken wie Patagonia und Veja rufen zum Boykott auf und positionieren sich klar gegen den Konsumrausch. Dieser Trend zum bewussteren Konsum zeigt, dass ein Teil der Schweizer Bevölkerung die Aktionstage kritisch hinterfragt und den Fokus auf langlebigere Produkte und nachhaltige Kaufentscheidungen legt.
Fazit
Die großen Aktionstage im November bieten den Schweizer Konsument*innen attraktive Chancen, während sie gleichzeitig für den Handel Herausforderungen mit sich bringen. Während die Nachfrage nach Rabatten ungebrochen ist und ein Teil der Käufer*innen hohe Ersparnisse sucht, zeigt sich auch ein wachsender Trend zu bewusstem Konsum und einem kritischen Blick auf Rabattschlachten. Für Händler*innen bleibt es entscheidend, eine Balance zu finden: Mit maßgeschneiderten Angeboten und einem gezielten Marketingansatz, der die besonderen Erwartungen und Kaufmuster im Schweizer Markt aufgreift, können sie an den Aktionstagen sowohl Umsatz als auch Kundenzufriedenheit steigern. Die kommenden Wochen versprechen also eine interessante Mischung aus Schnäppchenjagd und nachhaltigem Konsumdenken, die den Schweizer E-Commerce prägen wird.
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