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Grenzenloses Shopping: Deutsche Online-Shops boomen in der Schweiz

Geschrieben von Christopher Lavon Harsdorf | Oct 4, 2024 10:52:35 AM


Der Titel ist hier Programm - das zeigt sich an den bloßen Zahlen: Gegenüber 2022 hat der Online-Einkauf im Ausland einen Höchststand erreicht und verzeichnet im Vergleich zu 2023 sogar einen Zuwachs um ganze 10 %. Besonders gefragt bei den Schweizer Konsument*innen sind Heimelektronik und Stoffe & Bekleidung

Das liegt unter anderem an der größeren Auswahl und den günstigeren Preisen. Das Angebotspalette ist im europäischen Ausland im Vergleich zu der flächenmäßig wesentlich kleineren Schweiz enorm. Außerdem wird die  Attraktivität ausländischer Händler*innen durch die, im Vergleich zum verfügbaren Nettoeinkommen,  günstigen Preisen im Ausland  zusätzlich erhöht. Hinzu kommt noch, dass Schweizer Konsument*innen aktuell bei einem Einkauf bis 300 CHF mit einer Steuerrückzahlung rechnen können. Allerdings lohnt sich das nur, wenn die potenziellen Kund*innen in Grenznähe wohnen, um ihre im Ausland bestellte Waren an sogenannten Lieferadressen selbst abzuholen und dafür neben Stau auch lange Wartezeiten an der Grenze in Kauf zu nehmen. Dazu kommen die Diskussionen über eine mögliche Senkung der Zollfreigrenze in der Schweiz von 300 CHF auf 150 CHF. Außerdem verlieren Abholadressen zunehmend an Beliebtheit, da sie sowohl zeitlich als auch finanziell oft nicht praktikabel sind. Fun Fact: Wer seine Steuern über die Bundes-App Quickzoll begleicht, zahlt auf alle Waren einen Mehrwertsteuersatz von 8,1 %, obwohl für Lebensmittel eigentlich nur ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von 2,6 % anfällt, wenn diese direkt am Zoll beglichen wird. Gelöst werden soll das Problem bis 2027. Der Gang über die Grenze erweist sich somit für Schweizer Konsument*innen nicht als die komfortabelste Lösung.

 

Sollten deutsche Online-Händler*innen also besser direkt versenden?

Ganz so einfach ist es nicht: Der Import in die Schweiz stellt für deutsche und europäische Händler*innen oft eine beträchtliche Herausforderung dar. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Gesetzliche und steuerrechtliche Bestimmungen, zolltechnische Hürden und eine ständig aktualisierte Liste verbotener Waren. Das bedeutet oft Nachzahlungen unbekannter Höhe für die Schweizer Endverbraucher*innen, was die Kundenzufriedenheit negativ beeinflusst. Oder lange Wartezeiten, wenn das heiß ersehnte "Päckli" mal wieder am Zoll hängenbleibt. Viele Schweizer Online-Shopper schreckt diese Aussicht natürlich ab, was sich in einer hohen Absprungrate im Check-Out erkennen lässt. Welche Lösungen gibt es also?

 

Alternative Crossborder-Lösungen

Das Unternehmen MeinEinkauf GmbH bietet eine effektive und benutzerfreundliche Lösung für Schweizer Kund*innen und deutsche Online-Händler*innen. Als Bindeglied zwischen Händler*innen und Endverbraucher*innen ermöglicht dieses Verzollungsunternehmen Online-Shops aus Deutschland und Europa eine nahtlose Integration einer Versandlösung für die Schweiz in deren Versandoptionen. Dadurch wird der Bestellprozess für Schweizer Kund*innen erheblich vereinfacht und auch die Händler*innen profitieren von dieser schlanken Lösung.

 

Trotz Komplexität den Einstieg in den Schweizer Markt meistern       

Der Service von MeinEinkauf.ch ermöglicht es deutschen und europäischen Händler*innen, ihren Aktionsradius zu erweitern, ohne sich spezifisches Wissen im Bereich Zoll und Recht aneignen zu müssen. Das Unternehmen übernimmt die gesamte Komplexität des Export- und Einfuhrprozesses. Zusätzlich bietet es deutschen Händler*innen die Möglichkeit, eine kostenlose Landingpage für den Schweiz-Versand auf ihrer Website anzufordern, was zu einer erhöhten Sichtbarkeit in der Schweiz führt.

 Die Integration des Schweizer Marktes bietet Händler*innen neue Möglichkeiten: In den letzten 10 Jahren haben sich die Ausgaben im Schweizer E-Commerce mehr als verdoppelt, und Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten haben 2023 14,4 Milliarden Schweizer Franken für ihre Online-Käufe ausgegeben. Der Versand in die Schweiz ist somit eine gute Gelegenheit, um das eigene Vertriebsgebiet zu erweitern und das volle Potenzial des grenzenlosen Online-Shoppings auf dem Schweizer Markt auszuschöpfen.